Dass die Poesie ausgeschlafen und wieder quietschfidel ist, das ist nicht zu überhören. Sie hat schon im ersten Morgengrauen ihre Mundharmonika ausgepackt, um zu üben. Jetzt schnüren wir die Bergschuhe und wandern zu einer Holzhütte auf einem Hügel, in der tatsächlich Neil Young gerade Kaffee kocht.
Habt ihr euch verabredet oder ist das Zufall, frage ich die Poesie.
Nicht fragen, sagt die Poesie, vor die Hütte setzen und zuhören.
In der Früh klang die Mundharmonika der Poesie noch etwas schiefer. Aber ich muss zugeben, das Üben hat sich gelohnt. Die Jahreszeiten können kommen. Alles andere auch. Verabredungen sind überflüssig.