Die Poesie sitzt in W. H. Audens Küche. So viele Töpfe, Schüsseln, Teller, Gläser und Pfannen türmen sich um sie herum, dass man sie nicht sieht.

Ich bin aber da, ruft sie und spritzt ein wenig Kaffee um sich.

Auf die paar Kaffeespritzer kommt es auch nicht mehr an.

Würde die Küche von W. H. Auden anders aussehen, säße ich nicht hier, sagt die Poesie.

Ich setze mich zu ihr. Es riecht eigentümlich, aber es ist durchaus gemütlich.

(Die Poesie in W. H. Audens Küchenordnung entdecken und mehr über ihn erfahren kann man noch bis Freitag im Gemeindeamt Kirchstetten. Die Ausstellung "W. H. Auden - weltberühmter Dichter und Wahlkirchstettner oder: W. H. wer? Ein Dichter??? Bei uns????" wird dann abgebaut.)

Ein Gedanke zu “Zweihundertsechsundachtzigste Tasse

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