Alles wird gut, sagt die Poesie, und wenn das nicht stimmt, dann fresse ich einen Besen, tausche meine Augen gegen Glühbirnen, stürze mich in einen Topf voller Lebertran, reiße mir ein Bein aus und ersetze es durch einen Selfie Stick, werfe meinen Bleistift ins Fegefeuer und stecke meinen Kopf in Mikroplastik, auf dass es sämtliche Öffnungen verstopfen möge. Und zum Abschluss kaufe ich mir ein Smartphone und verkrieche mich damit in die Ecke.

Ich gehe jetzt aber einfach davon aus, dass es stimmt, sagt die Poesie, schlürft ihren Kaffee und wirkt gelassen und guter Dinge. Von Verkriechen kann keine Rede sein.

(Verkriechen kann man sich anderswo, aber nicht hier, denn hier wird gelebt: Bücherei Kirchstetten, heute geöffnet von 9 bis 11:30 Uhr.)

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