Die Poesie wiegt ihre Waffe in der Hand. Zeit, sie zu putzen und zu polieren. Die Poesie reibt mit dem Putztüchlein sorgfältig darüber. Sie fettet den Griff, damit die Waffe gut in der Hand liegt. Dann pustet sie die letzten Staubkörnchen von der Spitze und nimmt die Waffe geübt in die linke Hand (die Poesie ist Linkshänderin). Sie setzt an, zielt. Drückt. Los geht’s. Leise kratzt der Bleistift über das Papier.

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