Wir trinken Kaffee auf einem römischen Müllberg. Es stinkt fürchterlich, die Poesie streichelt eine Ratte. Mir graust.
Die hat auch nur Hunger, sagt die Poesie und bietet der Ratte einen Schluck Kaffee an.
Wenn ich es nicht besser wüsste, sagt die Poesie, würde ich nicht vermuten, dass wir in Rom sind. Aber das ist irgendwie auch beruhigend.
Kein Imperium ist von Dauer.
Die Poesie schenkt der Ratte zum Abschied ein Stück Wurst, das sie als Proviant in der Tasche trug. Zum Andenken steckt sie sich noch eine zerdrückte Milchpackung ein. Damit wir Rom nicht vergessen.