Es ächzt im Gebälk. Leise, aber in einem fort. Wir untersuchen das Gebälk auf Holzwurmspuren, werden aber nicht fündig. Es stürmt nicht, die Erdplatte, auf der wir hausen, rührt sich momentan nicht vom Fleck. Das Ächzen muss einen anderen Grund haben. Die Poesie holt ihr Tonbandgerät und nimmt es auf. Für stillere Tage, sagt sie. Auf Vorrat.
(Später haben wir herausgefunden: In der Bücherei wurden schwere Bücher gewälzt. Das hat wohl zu weitreichenden Vibrationen geführt.)