Eine alte Freundin der Poesie ist zu Besuch: Anna Blume. Sie hat ihren Vogel dabei, er sitzt auf meiner Schulter und krächzt, während Anna Blume und die Poesie auf Händen über den Tisch gehen und Hüte auf ihren Füßen balancieren. Kurt Schwitters ruft an und fragt, ob eh alles in Ordnung sei. Ja, sage ich, und: Kommen Sie doch auch vorbei.

Er wird gleich da sein. Anna Blume und die Poesie verstecken sich in der Suchmaschine, bis es klingelt. Such uns, such uns, werden sie dann kichernd rufen. Ich koche derweil roten Kaffee. Er schmeckt nach Liebe und Rindertalg. Der Vogel auf meiner Schulter krächzt. Ich streichle ihm über den Rücken und lasse ihn kosten. Da zwitschert er los.

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