Eine Melange, ein Buttersemmerl und ein Ei im Glas, ruft die Poesie. Aber bitte mit Salz dazu.
Ich raschle mit einer Zeitung. Die Poesie blättert in ihrem Notizbuch. Es duftet nach Jahrzehnte altem Zigarettenrauch, Kaffee und warmen Mehlspeisen.
Wir spielen Frühstück im Wiener Kaffeehaus. Das Frühstück zumindest ist echt, wir essen und trinken alles auf. Das Wiener Kaffeehaus um uns fällt auf der Stelle in sich zusammen. Unzählbare winzige Kaffeehaussplitter schweben um uns darnieder und landen lautlos auf Möbeln und Fußboden. Wieder nur Staub.
Wir spielen Mensch-ärgere-dich-nicht. Wir schlagen noch ein Ei ins Glas und rühren um.