Ich habe keinen Hunger, sagt die Poesie und schiebt ihr Wurstbrot weg. Stattdessen knabbert sie etwas Vogelfutter und rührt versonnen mit einer Feder im Kaffee. Wenn sie das tut weiß ich, sie hat wieder vom Fliegen geträumt. Und sie wird später die Schwermut anrufen und mit ihr plaudern. Ich öffne das Fenster, damit vielleicht eine Amsel oder eine Meise zu uns hereinflattert. Ich weiß, dass dies eher nicht passieren wird. Aber ich zerbrösle das Wort VIELLEICHT und streue es der Poesie zwischen die Körnchen.