Die Poesie ist wieder aufgetaucht. Sie hatte sich kurzzeitig in einer Thujenhecke versteckt. Grund: Heute beginnt der Fasching. Die Poesie hasst nicht viel, aber den Fasching schon. Selbst wenn er dieses Jahr nur in den Köpfen stattfinden kann…schlimm genug.

Ich konnte die Poesie letztlich nur mit einem Wurstbrot und einer Gedichtstrophe von Erich Kästner aus der Thujenhecke locken:

Wir wollen wieder mal die Tradition begraben.
Sie saß am Fenster. Sie ward uns zu dick.
Wir wollen endlich unsre eigne Aussicht haben
und Platz für unsern Blick.

Habe die Thujenhecke jetzt auf Anraten von Herrn Kästner umgeschnitten. Die Poesie hat auch eingesehen, dass Verstecken nicht die Lösung ist. Sie ist jetzt im Garten und übt sich im Umgang mit der Heckenschere. Mal sehen, was sie heute noch alles umschneidet…

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s